YTRON-Y Leitstrahlmischer vs. konventionelle Rührwerke
Konventionelle Rührwerke
sind im Gegensatz zum
YTRON-Y Leitstrahlmischer
nicht für alle Homogenisieraufgaben geeignet. Ihre Strömungsrichtung wirkt nicht ausschliesslich axial, sondern radial nach aussen, was zur Entstehung von zwei Ringwirbeln führt. Zwischen diesen Ringwirbeln findet jedoch nur begrenzter Stoffaustausch statt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber konventionellen Rührwerken besteht darin, dass der starke axiale Strahl des YTRON-Y Leitstrahlmischers
vermeidet. Als Trombe wird eine trichterförmige Flüssigkeitsoberfläche bezeichnet, die durch das Mitdrehen der Flüssigkeit im Behälter entsteht. Trombenbildung führt zu erhöhtem Lufteintrag, der sich in der Regel negativ auf die Produktqualität und den Mischprozess auswirkt.
Arbeitsphasen im Vergleich
Konventionelles Rührwerk
mit freilaufender Welle ohne Stator und Statorrohr.
Phase 1
Nach dem Einschalten werden die Feststoffe anfänglich vom Boden aufgewirbelt.
Phase 2
Die überwiegend radial wirkenden Kräfte können die Feststoffpartikel nicht in der Schwebe halten. Nach kurzer Zeit erreicht die erste Trombe das Rotorblatt.
Phase 3
Die radiale Strömung bewirkt eher eine Trennung der Bestandteile. Konstruktionsbedingt ist homogenes Mischen ohne Lufteinzug unmöglich.
YTRON-Y Leitstrahlmischer
YTRON-Y Leitstrahlmischturbine
Phase 1
Unmittelbar nach dem Einschalten werden die am Boden liegenden Feststoffteile durch den bis zum Behälterboden ausgestossenen Strahl abgehoben.
Phase 2
Sekundenschnell werden die Feststoffpartikel vollkommen homogen verteilt, ohne Sedimentation und ohne jeden Lufteinsog.
Phase 3
Der Stator mit integrierten Strömungsleitblechen erzeugt einen langen Strahl über den gesamten Behälterboden. Die entstehende Strömungswalze garantiert ein homogenes Produkt
Gegenüberstellung der wichtigsten Merkmale
YTRON-Y Leitstrahlmischer
Konventionelles Rührwerk
Strömung
ausschliesslich axial
radial (Rotationsströmung)
Durchmischung
homogen
mangelhaft, inhomogen
Sedimentation
wird verhindert
starke Sedimentation
Trombenbildung, Lufteinsog
nicht vorhanden
vorhanden, Begasung (Folge: Oxidation, Farbveränderung, Wärmeübertragungsprobleme etc.)
Floating (Aufschwimmen der Pulver)
nicht vorhanden
vorhanden
Umwälzen des gesamten Behälterinhalts
ja, schnell und intensiv
nein, unvollständig
Strombrecher
Keine Strombrecher im Tank erforderlich, Strömungsleitbleche im Stator integriert
Strömungstotzonen an den Strombrechern im Tank
Prozesszeit
kurz, produktschonend durch kurze Verweilzeit im Y-Mischkopf, Geringer Scherkrafteintrag
lang, lokale Scherkräfte
Konventionelle Rührwerke
besitzen drei wesentliche Nachteile
im Vergleich zum Ytron-Y Leitstrahlmischer: Trombenbildung, eine mangelhafte Durchmischung und unzureichende Umwälzung.